Ich suche nicht – ich finde!

Suchen, das ist ausgehen von alten Beständen
und ein finden wollen von bereits bekanntem in neuem.
Finden, das ist das völlig neue, das Neue auch in der Bewegung.

Alle Wege sind offen.
Und was gefunden wird ist unbekannt.
Es ist ein Wagnis, ein heiliges Abenteuer!
Die Ungewissheit solcher Wagnisse können eigentlich nur jene auf sich nehmen,
die sich im Ungeborgenen geborgen wissen, die in die Ungewissheit,
in die Führerlosigkeit geführt werden, die sich im Dunkeln einem unsichtbaren Stern überlassen,
die sich vom Ziele ziehen lassen und nicht menschlich beschränkt
und eingeengt das Ziel bestimmen.

Dieses Offensein für jede neue Erkenntnis im Außen und Innen,
das ist das Wesenhafte des modernen Menschen,
der in aller Angst des Loslassens doch die Gnade des Gehaltenseins,
im Offenwerden neuer Möglichkeiten erfährt.

(Pablo Picasso)


Oder ganz kurz: Ich trat in die Luft. Und siehe sie trug.

(Hilde Domin)

Das offene
Atelier
das Malspiel nach
Anno Stern
Auftragsarbeiten
Freie Arbeiten